SAUGKULTUR » 2008 http://saugkultur.org Eine Initiative gegen Kulturdepression und für freie Entfaltung kreativen Potentials Tue, 09 May 2017 11:47:08 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.0 Meine Kultur meets Wallcome http://saugkultur.org/meine-kultur-meets-wallcome/ http://saugkultur.org/meine-kultur-meets-wallcome/#comments Sat, 13 Sep 2014 11:18:34 +0000 http://saugkultur.org/?p=1553 Weiterlesen ]]> 2007 habe ich im Auftrag der LAG Soziokultur Thüringen e. V. das “Meine Kultur – Festival der Soziokultur in Thüringen” als mobiles Format für das soziokulturelle Thüringer Netzwerk aus der Taufe gehoben. Die ersten zwei Durchgänge 2008/2009 habe ich im Team umgesetzt und seither werde ich immer mal für kleinere Projekte angefragt. Beispielsweise für “1000 Kraniche für Steinach” oder wie dieses Jahr für eine Führung durch Schmalkalden und das Urban Art Festival Wallcome.

WALLCOME bringt Arbeiten von neun international renommierte Künstlern in der südthüringischen Kleinstadt Schmalkalden zusammen: Roa aus Belgien, Case, Akut, Tasso, Herakut und ECB (alle aus Deutschland), M-City aus Polen, Andrew Hem aus den USA, Know Hope aus Israel und Pixelpancho aus Italien. Auf Einladung der aus Schmalkalden stammenden Künstler Akut und Case schenken sie der Stadt eine unvergleichliche Galerie. Ich habe die Projektentwicklung inkl. Fundraising bis zu meiner Krankheit übernommen und nach Gensesung habe ich die Ausstellung “From the Streets in the Woods” im Schloss Wilhelmsburg cokuratiert und bei der PR unterstützt.

www.meinkultur.ino
www.wallcome.de

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Petition an den Sächsischen Landtag im Zusammenhang mit der Zulassung zum Vorbereitungsdienst für das Höhere Lehramt an Gymnasien im Freistaat Sachsen http://saugkultur.org/petition-an-den-sachsischen-landtag-im-zusammenhang-mit-der-zulassung-zum-vorbereitungsdienst-fur-das-hohere-lehramt-an-gymnasien-im-freistaat-sachsen/ http://saugkultur.org/petition-an-den-sachsischen-landtag-im-zusammenhang-mit-der-zulassung-zum-vorbereitungsdienst-fur-das-hohere-lehramt-an-gymnasien-im-freistaat-sachsen/#comments Tue, 17 Mar 2009 23:16:15 +0000 http://gluehendelandschaften.wordpress.com/?p=198 Weiterlesen ]]>

Nach erfolgloser Bewerbung um einen Referendariatsplatz in Sachen und ausgeprägten Unrechtsempfinden wendete ich mich im September 2008 mit einer Petition an den Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags. Nachstehend wird der Fragenkatalog und die Antworten der Landesbeamten wiedergegeben. Antworten des Ausschusses sind so „…“ markiert.

 

„Der 4. sächsische Landtag hat am 12. März 2009 gemäß der Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses (Drucksache 4/14869) die Petition für erledigt erklärt. Beigefügt ist ihr Bericht.

 

Petition 04/04294/4“

 

Vorerst mein Werdegang:

Nach meinem Doppelstudium im pädagogischen Bereich legte ich 2007 erfolgreich die Erste Staatsexamensprüfung für Gymnasien mit den Fächern Kunst und Deutsch (Note: 2,1) und die Bachelorprüfung für (außerschulische) Kunstpädagogik (Note: 1,5) an der Universität Leipzig ab. Anschließend war ich ein Jahre kulturpolitisch als Freiwilligen im FSJ Kultur tätig. Die Bewerbung um einen Referendariatsplatz in Sachsen blieb erfolglos. Im September 2008 nahm ich eine befristete Stelle  als Kunstpädagogin an einem Gymnasium in Nordrhein Westfalen (NRW) an.

Zu Beginn des Jahres des Jahres 2008 wurde Lehramtanwärtern, die sich um einen Referendariatsplatz bei der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig bewarben, zugesichert, dass sich die Lage im Bewerbungsverfahren um Referendariatsplätze in Sachsen entspannt hätte, dass man sich „keine Sorgen“ solle. Mitte des Jahres kamen mit der Absage das böse Erwachen und zahlreiche Fragen auf. Auf Nachfrage im Rahmen eines Widerspruchs an die Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig, zu diesem Sachverhalt erhielt ich keine Antwort.

 

Daher stelle ich die Fragen erneut.

 

„Die Petentin begehrt die Beantwortung ihrer Fragen über die Notwendigkeit des Zulassungsverfahrens zum pädagogischen Vorbereitungsdienst im Freitstaat Sachsen und zieht Vergleiche zur Praxis in Nordrhein-Westfalen. Gleichlautende Schreiben hat sie sowohl an die Sächsische Bildungsagentur als auch an den Bürgerbeauftragten des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus gesandt.

Nach ihrem Lehramtsstudium und der Bachelorprüfung für (außerschulische) Kunstpädagogik an der Universität Leipzig hat die Petentin 2007 die erste Staatsprüfung für das Höhere Lehramt an Gymnasien (Fächerkombination: Deutsch/Kunst) bestanden, sich jedoch erfolglos zum 1. August 2008 um Zulassung zum Vorbereitungsdienst beworben. Ihren Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid der Sächsischen Bildungsagentur hat sie im September 2008 zurückgenommen, gleichzeitig aber die Petition angekündigt.

Eigener Darstellung zufolge unterrichtet die Petentin seit September 2008 im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses (Elternzeitvertretung) an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen.

Die in  der Petition gestellten Fragen werden nachstehend wiedergegeben und einzeln beantwortet.“

 

A) Wie kommt es dazu, dass sich die Situation um den Vorbereitungsdienst seit 2006 (mehr Bewerber als Ausbildungsstellen, Anm. d. Verf.) so entwickelt hat?

„Die Ausbringung der Stellen für Anwärter und Referendare basiert auf Prognosen. Auch durch die zunehmende Anzahl von Absolventen, die ihr Lehramtsstudium an Hochschulen außerhalb Sachsens beendet haben, sich aber auch im Freistaat Sachsen um Zulassung zum Vorbereitungsdienst bewerben, übersteigt die Zahl der Bewerber die Anzahl der ausgebrachten Stellen.

Der Sächsische Landtag hat in Kenntnis dieser Situation im Vergleich zum Doppelhaushalt 2005/2006 die Zahl der Stellen für Anwärter und Referendare in den Jahren 2007 und 2008 um jeweils 300 erhöht.“

 

B) Welche Möglichkeiten hat das Land, bildungspolitisch zu steuern (zu Beispiel durch Beschränkung der Zulassung für Lehramtsstudiengänge)? Welche Maßnahmen wurden umgesetzt?

„Die Möglichkeiten einer Steuerung durch das Land sind begrenzt. Zu Beginn des Studiums entscheiden Hochschulen selbst über eine Beschränkung der Zulassung bzw. hinsichtlich der Auswahl der Studentinnen und Studenten für Lehramtsstudiengänge.“

 

C) Wie lässt sich erklären, dass in einem laufenden Bewerbungsverfahren das Kultusministerium eine Zulassungsbeschränkungsverordnung erlässt und die Bewerber nicht zeitnah darüber in Kenntnis setzt?

„Die Frage, ob überhaupt eine Zulassungsbeschränkungsverordnung erforderlich ist, stellt sich für das Sächsische Staatsministerium für Kultus erst, wenn die Zahl der Bewerber die Zahl der besetzbaren Ausbildungsstellen überschreitet. Dies lässt sich im März des jeweiligen Jahres beurteilen, da bis zum 1. März die Anträge auf Zulassung zum Vorbereitungsdienst bei der Sächsischen Bildungsagentur gestellt werden können, vgl. § 4 Abs. 1 Satz 2 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über den Vorbereitungsdienst und die Zweite Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen im Freistaat Sachsen (Lehramtsprüfungsordnung II – LAPO II) vom 19. Juli 2007 (SächsGVBI. S. 301, 302).

Die Zulassungsbeschränkungsverordnung für den pädagogischen Vorbereitungsdienst wurden jeweils vorschriftsmäßig im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht. Die aktuelle Zulassungsbeschränkungsverordnung ist zudem in das Internet über den Sächsischen Bildungsserver eingestellt. Einer gesonderten Information der Bewerber bedurfte es daher nicht.“

 

D) Wie lässt sich rechtlich und moralisch erklären, dass im Bewerbungsverfahren ein Los über Zulassung oder Nichtzulassung entscheidet?

„Die Losentscheidung für die Vergabe eines Ausbildungsplatzes ist rechtlich nicht zu beanstanden, sofern die vorrangig einschlägigen Zulassungskriterien die Bildung einer Rangfolge unter den verbleibenden Bewerbern nicht ermöglichen  (vgl. § 5 Abs. 5 Satz 2, Halbs. 2 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über Zulassungsbeschränkungen für den Vorbereitungsdienst für Lehrämter (Zulassungsbeschränkungsverordnung – ZulbeschrVO) vom 19. Mai 2008.“

 

Im Rahmen meiner kunstpädagogischen Tätigkeit an einem Gymnasium in NRW erhielt ich Einblick in die Bildungspolitik des Landes.

  1. Ich wurde trotz fehlenden Zweite Staatsexamen eingestellt. Die Stelle ist eine befristete Elternzeitvertretung  im Rahmen des Programms „Flexible Mittel für Vertretungsunterricht“.
  2. Die Schule hat die Stelle ausgeschrieben und das Bewerbungsverfahren organisiert.
  3. Zeugnisse wurden erst im Rahmen des Personalbogens verlangt, nachdem der Arbeitsvertrag unterschrieben war.

 

E) Wäre so ein Einstellungsverfahren (befristete Einstellung eines Studienabsolventen ohne zweite Staatsprüfung unmittelbar durch die Schule, Anm. d. Verf.) auch in Sachsen denkbar?

„Die Sächsische Bildungsagentur stellt im Interesse der Schülerinnen und Schüler grundsätzlich nur Bewerber ein, die über eine ausreichende Qualifikation als Lehrkraft verfügen; die ist regelmäßig das erfolgreiche Bestehen der Ersten und Zweiten Staatsprüfung.

In Ausnahmefällen, z. B. bei einem unvorhersehbaren Mangel an einzelnen Lehrkräften mit ausgewählten Fächern bzw. Fachkombinationen, kann es zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung gerechtfertigt sein, Studienabsolventen befristet zu beschäftigen.“

 

F) Gibt es ein ähnliches Programm („Flexible Mittel für Vertretungsunterricht“, Anm. d. Verf.) zur Förderung von Vertretungsunterricht?

„Die Haushaltsmittel zur Vergütung der Lehrkräfte werden grundsätzlich durch die Personal verwaltende Behörde (Sächsische Bildungsagentur) bewirtschaftet; eine Budgetierung der Schulen ist bislang nicht vorgesehen.“

 

G) Kann eine staatliche sächsische Schule eine Stelle ausschreiben?

„In Einzelfällen können berufsbildende Schulen Stellen ausschreiben, hierbei handelt es sich regelmäßig um Lehrkräfte für den fachpraktischen Unterricht, also z. B. Handwerksmeister.“

 

In den ersten Tagen an der Schule unterhielten wir uns im Kollegium auch über Unterschiede in der Bildungspolitik der Länder. Dass ein nahtloser Übergang vom Studium zum Referendariat durch das Land nicht gewährleistet wurde, stieß bei den Lehrern und Lehrerinnen in NRW auf Verwunderung. Ich hakte nach. Man müsste sich in NRW nicht um einen Referendariatsplatz bewerben, sondern bekäme ihn gewissermaßen automatisch, da der Vorbereitungsdienst als Teil der Lehramtsausbildung verstanden wird und das Land gewährleistet, dass die Ausbildung auch zu Ende gebracht werden kann.

 

H) Warum ist dieses Vorgehen nicht auch in Sachsen möglich? Junge Menschen, die die Lehramtsausbildung mit dem Studium aufnehmen, haben das Recht, dass ihre Ausbildung nahtlos beendet werden kann.

„Der sehr großen Zahl von Bewerbern standen auch 2008 nur begrenzt Ausbildungsplätze und personelle sowie sächliche Ausbildungskapazitäten (Lehrbeauftragte und Ausbildungsschulen) gegenüber. Die ZulBeschrVO war erforderlich, um an Hand nachvollziehbarer Kriterien das Auswahlverfahren zu regeln und eine gleichmäßige Auslastung der Ausbildungskapazitäten in den einzelnen Lehrämtern zu gewährleisten. Die Verordnung stelt überdies sicher, dass sämtliche Bewerber die Aussicht haben, innerhalb einer zumutbaren Wartezeit in den Vorbereitungsdienst aufgenommen zu werden. Gleichwohl beabsichtigen nicht alle Studienabsolventen, unmittelbar nach ihrer universitären Ausbildung den Vorbereitungsdienst zu beginnen, einige orientieren sich beruflich neu oder stellen das Referendariat aus privaten Gründen ganz zurück. Ein Antrag auf Zulassung zum Vorbereitungsdienst ist daher in jedem Fall erforderlich.“

 

Zudem, wenn es ein Auswahlverfahren um die Zulassung zum Vorbereitungsdienst gibt, dann sind persönliche Angaben, Examensnoten und Nachweise über Härtefallregelungen nicht ausreichend, um Leistung und Eignung zu ermessen, die ein angehender Pädagoge mitbringt. Die Antragsformulare fragen nicht nach einem Bewerbungsschreiben geschweige denn nach einem Motivationsschreiben. Qualifikationen über das Lehramtsstudium hinaus, pädagogischen Erfahrungen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die sich nicht mit einer Note bemessen lassen, haben keine Platz. Ein Bewerbungsgespräch findet nicht statt.

 

I) Warum verläuft das Auswahlverfahren um die Zulassung zum Vorbereitungsdienst in Sachsen so (ohne Bewerbungsgespräch, Anm. der Verf.)?

„Der Vorbereitungsdienst ist für alle Lehrämter „Ausbildungsstätte“ im Sinne des Art. 12 Abs. 1 Grundgesetz, weil er von allen Bewerbern durchlaufen werden muss, um die nur über diese Einrichtung erreichbare Zweite Staatsprüfung ablegen zu können, die Voraussetzung für die Ausübung des Lehrerberufs ist. Jeder Bewerber, der die Erste Staatsprüfung oder eine gleichwertige Prüfung bestanden hat, hat daher einen Rechtsanspruch auf Zulassung zum Vorbereitungsdienst, ohne dass es auf das Ergebnis eines etwaigen Bewerbungsgesprächs ankäme.

Ein Bewerbungsgespräch wird erst bei einer beabsichtigen (endgültigen) Einstellung in den Schuldienst geführt.“

 

J) Nach welchen Kriterien werden „Eignung und Leistung“ bewertet? Die Zulassungsbeschränkungsverordnung gibt dazu leider keine Auskunft.

„Gemäß § 5 Abs. 4 Satz 2 ZulBeschrVO ist hierfür die Gesamtnote in der Ersten Staatsprüfung oder einer Prüfung gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. B oder c LAPO II maßgebend. Weitere Kriterien sind weniger aussagekräftig und können in der begrenzten Zeit des Zulassungsverfahrens von der Behörde nicht hinreichend gewürdigt werde.“

 

K) Wo liegen die Gründe, dass ein bildungsbewusstes Land wie Sachsen, junge Lehramtsanwärter, die ihr Studium an einer sächsischen Hochschule absolviert haben, nicht durch entsprechende Maßnahmen hält? Kann sich ein Land dieses Vorgehen auf Dauer leisten?

Diese Antwort steht leider aus.

 

„Mit der Beantwortung der von der Petentin gestellten Fragen wird die Petition für erledigt erklärt.”

 

In einem bildungsbewussten europäischen Land, in dem nicht zuletzt alle großen Parteien und die Kultusministerien Ganztagsschulkonzepte, die Zusammenführung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten und kulturelle Jugendbildung im Zuge des allgemeinen – das heißt allumfassenden – Bildungsauftrags der Schulen und des Landes stets betonen, darf es nicht sein, dass junge und engagierte Pädagogen, die die entsprechende universitäre Ausbildung mit sich bringen, zurückgewissen werden, wenn sie ihre Lehramtausbildung beenden wollen, endlich ins Schulwesen einsteigen und Staatsbürger von Morgen aus ihrem Bildungsweg begleiten, beraten, Wissen vermitteln und gemeinsam Lernprozesse gestalten möchten.

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5 für Leipzig und der Status quo http://saugkultur.org/5-fur-leipzig-und-der-status-quo/ http://saugkultur.org/5-fur-leipzig-und-der-status-quo/#comments Fri, 22 Aug 2008 23:45:20 +0000 http://gluehendelandschaften.wordpress.com/?p=26 Weiterlesen ]]>

Dass die Freie Szene aschenputtelgleich wie ein Stiefkind in der kommunalen Kulturpolitik behandelt wird, ist keine neue Erkenntnis, aber auch kein Grund den Status quo aufrecht zu erhalten. So geschehen in Leipzig.

„5 für Leipzig“ ist eine Kampagne der Leipziger Szene, deren Ziel es ist mittelfristig 5 % des städtischen Kulturhaushalts für freie Kulturarbeit zu sichern. Die Argumente liegen auf der Hand: Innerhalb des Kulturangebots stellt die Freie oder Basiskultur einen außerordentlich wichtigen Bereich dar. Ihre Formen der gesellschaftlich-künstlerischen Auseinandersetzung sowie ihre Produktionen schärfen durch Themenwahl und Ästhetik den Blick für soziale Spannungsfelder. Dem Offenen Brief an den Kulturausschuss ist zu entnehmen: „Die Angebote der Freien Szene Leipzigs werden von der Hälfte aller Kulturbesucher und somit von rund einer Million Menschen jährlich genutzt. Mit tausenden Veranstaltungen, Kursen und Workshops leistet die Freie Szene einen unverzichtbaren Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt, was sich auch in dem aktuellen Entwurf des Kulturentwicklungsplanes in eindrucksvoller Weise wieder spiegelt.“

Verfasst hat den Brief die Initiative Leipzig+Kultur. Sie ist auch Träger der Kampagne „5 für Leipzig“. Bereits 2002 sorgte sie auf Grund jahrelanger Unterversorgung der Szene und Kürzungsvorhaben der Stadt mit der Protestaktion „Weisser Januar“ bundesweit für Aufsehen. Danach schlief die Initiative nach eigenen Angaben „im Alltagsgeschäft ein“. Die Förderung für Freie Kulturarbeit sank weiter. Mitte 2007 brachte sich die Initiative mit „5 für Leipzig“ und der künstlerischen Protestaktion „Kulturfriedhof“ wieder ins politische Gespräch und erreichte Anfang 2008 den ersten Etappensieg: 2,4 % des kommunalen Kulturhaushalts im Jahr 2008 für die hiesige Freie Szene.

Nach Jahren der stetigen Unterversorgung sind die Handlungsspielräume auf ein Minimum eingegrenzt und langjährige Kulturprojekte und Einrichtungen sind existentiell bedroht (die Fördersumme für Freie Kultur sank seit 2002 um ein Viertel auf zu letzt 1,8 % im Jahr 2007 während der Gesamthaushalt Kultur um 8 % anstieg). Der Literarische Herbst, das kulturelle Stadtteilzentrum „Die Scheune“ im Leipziger Osten und das Festival LeipJazzig sind vorerst die letzten Opfer des kulturellen Kahlschlags. Die Freie Szene ist mit „5 für Leipzig“ in die Offensive gegangen. Grundlage ihrer Argumentation ist neben dem Kulturhaushaltsplan und der Besucherstatistik, das Kulturentwicklungskonzept und entsprechende Leistungsbewertungen von Leipziger Kultureinrichtungen. Der Beirat der Kulturentwicklungsplanung stufte die Freie Szene gemessen an den kulturpolitischen Zielen der Stadt auf Rang drei ein und mass ihr damit einen wichtigen Platz in der kommunalen Kulturlandschaft bei. Zahlen, mit denen die Stadt arbeitet, kann die Stadt nicht leugnen. Die Initiative Leipzig+Kultur stellte daher einen „Forderungskatalog für freie Kulturarbeit“ auf:

1.     Den Abschluss von Leistungsverträgen mit den Kultur- und Stadtteilzentren über mindestens 5 Jahre.

2.     Die Bereitstellung von ausreichend investiven Mitteln zur Verbesserung deren baulichen Zustandes und der technischen Ausstattung – gegebenenfalls Erstellung eines mittelfristigen Investitionsplanes für diese Einrichtungen.

3.     Mindestens 5 Prozent des kommunalen Kulturetats zur Förderung der freien Kulturarbeit – dadurch deutliche Aufstockung freier Projektförderung.

4.     Ermöglichen von kalenderjahrübergreifenden Projekten durch flexible Zuwendungszeiträume.

5.     Vorhalten eines “Feuerwehrtopf” für die unterjährliche Vergabe von Projektfördermitteln. (im Übrigen ein Thüringer Model zur Unterstützung soziokultureller Zentren und Kulturinitiativen)

6.     Die Vereinheitlichung der formalen Regelungen innerhalb verschiedener Förderrichtlinien der Stadt Leipzig sowie deren Angleichung an die Vorgaben der Steuergesetzgebung.

7.     Die Schaffung einer zentralen Abrechnungsstelle für alle kommunalen Fördertöpfe – beginnend zumindest für das Kulturamt und das Jugendamt.

Der Forderungskatalog und die Kampagne „5 für Leipzig“ haben sowohl die lokale Presse als auch den Stadtrat erfasst. Kultur wurde DAS Tagesthema und erreichte weite Teile der Bevölkerung. Sogar eine öffentliche Podiumsdiskussion aller Fraktionsvertreter und der Freien Kulturarbeiter im Vorfeld des Haushaltsbeschlusses fand statt. Alle Politiker garantierten ein Votum für die Erhöhung der Fördersumme für die Freie Szene. Gerhard Pötzsch (SPD): „Wir haben die Freie Szene lange vernachlässigt und unseren Kurs geändert. Kultur ist mehr als ein Kostenfaktor.“ (In: LVZ vom 16. April 2008). Vor wenigen Jahren wäre ein öffentliches Gespräch mit Kommunalpolitikern zum Thema Kultur noch undenkbar gewesen,

geschweige denn offizielle Bekenntnisse pro Freie Szene,

geschweige denn eine Erhöhung der Förderung im Haushaltsplan…

Der Status quo verändert sich. Die Leipziger Band „Fred vom Jupiter“ hätte einen Song dazu: „Das System bleibt stehen, wenn Du stehen bleibst.“

 

Mehr Informationen unter www.soziokultur-leipzig.de/fuenf-fuer-leipzig/die-fakten

Der Leipziger Kulturentwicklungsplan unter www.leipzig.de/de/buerger/kultur/kep

Die Leistungsbewertungen der Leipziger Kultureinrichtungen nach dem Kulturentwicklungsplan unter www.soziokultur-leipzig.de/fileadmin/soziokultur/Dokumente/leistungsbewertung.pdf

Maxi Kretzschmar in hEFt – für literatur, stadt und alltag, Oktober 2008, Grundbedürfnisse

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tapac http://saugkultur.org/tapac/ http://saugkultur.org/tapac/#comments Sun, 03 Aug 2008 21:46:50 +0000 http://gluehendelandschaften.wordpress.com/?p=4 Weiterlesen ]]> Eine Tasche für Kultur

Mit einem Knopf wird sie verbunden und verbindet zudem zahlreiche Kunst- und Kulturköpfe der Freien Szene in Leipzig und Umgebung. tapac – ein alternatives Kulturfinanzierungs- und Netzwerkmodell – leistet dies. Erfunden wurde die Tabaktasche und das innovative Modell von Katharina Roeber, Ingenieurin für Verpackungstechnologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig. Bereits 20 Galerien, Lesebühnen, Festivals und Literaturmagazine konnten im letzten Jahr mit insgesamt circa 1000,00 Euro unterstützt werden.

Katharina Roeber ist hauptberuflich als Dozentin an der HTWK tätig. Ihre Teilzeitbeschäftigung lässt das kleine Designunternehmen um die Tabaktaschen zu. Vorteilhaft ist zudem, dass ihr Brot erworben ist und keine Existenzen an dem Taschenprojekt hängen. So hat sie es sich immer gewünscht: Tagsüber Studierende zu neuen Verpackungstechniken animieren, in den verbleibenden Stunden mit engagierten Künstlern und Designern entwerfen, gestalten und ausprobieren.

Anfangs für den privaten Gebrauch genäht, entwickelten sich die funktional gestalteten Taschen schnell zu einem Lieblingsgegenstand im Freundeskreis. Es ist die Idee einer optimierten Tabaktasche, die garantiert individuell ist und in Handarbeit hergestellt wird. Das einfache Prinzip „Erst wickeln, dann drehen“ überzeugte zunehmend. Aber einfach verkaufen, um Geld zu verdienen, war nicht das Anliegen der jungen Frau und ihrem Kreativteam. Sie folgen der Theorie, wenn Menschen aus ihrem kulturellen Umfeld ihren Produkten so viel Interesse und Vertrauen entgegen bringen, sollte der Gewinn auch wieder zurückgegeben werden. Und so entstand die einfache Formel: 30 % zur Eigenfinanzierung des Unternehmens und 70% für Förderungen und Spenden zur Unterstützung kultureller Projekte im Leipziger Land. Auf unkommerzielle Art und Weise soll so eine Zusammenarbeit der Kulturarbeiter in den verschiedenen Bereichen realisiert werden. Junge Plakat- und Stoffgestalter, Buttondesigner und Modells, die für tapac arbeiten, erhalten die Möglichkeit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und ihre Ideen zu verwirklichen. Andererseits können mit ihrer Arbeit neue Projekte und Veranstaltungen der Partner sowohl finanziell als auch mit dem sich immer weiter verzweigendem Netzwerk unterstützt werden. Die Händler wiederum unterstützen das Anliegen des Taschenunternehmens, indem sie die Taschen in ihren alternativen Szeneläden anbieten, quasi nichts an dem Verkauf verdienen und so eine Kulturförderung entsteht, die erst durch das Zusammenarbeiten von tapac und lokalen Händler ermöglicht wird. tapac ist also ein wichtiger kultureller Multiplikator geworden.

Das entstandene Netzwerk um tapac, den Partnern und nicht zuletzt den Händlern ermöglichte 2007 erstmals die „Parade für Verrückte“ im Rahmen von Westpaket – ein alternativer Flohmarkt für Kunst, Design und Trödel mit kulturellem Rahmenprogramm im Leipziger Westen. Zahlreiche Hobby- und Profitrödler bieten Altes, Neues und Selbstgestaltetes an, Ausstellungen in Galerien und Konzerte unter freiem Himmel runden den Markt ab. Jeder kann mitmachen, mitkaufen und mitlachen. So auch Daniel Braun, Jungliterat der Stadt! Er zog gemeinsam mit 15 verkleideten Mimen singend und tanzend über den Markt. Mit französischen Chansons und Marschmusik, verrückten Ideen und ungewöhnlichen Figuren animierte die Gruppe Besucher zum Mitmachen, gemeinsamen Spiel und Spaß haben.

Projekte und Aktionen wie diese sind für Katharina Roeber die Quelle der Schöpfung und treiben das Unternehmen voran. Für die Zukunft ist der Ausbau der Produktpalette um Bücherhüllen und weitere Taschen mit neuen Gebrauchszwecken –auch für Nichtraucher- geplant. Unter dem Begriff pac_art will die alternative Kulturmäzenin Packungen des täglichen Gebrauchs künstlerisch gestalten und so noch mehr lokale Kulturnetzwerke unterstützen. Zwei Merkmale werden Bestand haben: 70% für Kultur, 30% für´s Unternehmen und der K(n)opf, der alles beisammen hält.

Die Taschen sind in ausgewählten Lieblingsläden in Leipzig, Dresden und Halle erhältlich.

Maxi Kretzschmar im Informationsdienst Soziokultur 3/08, Nr. 73

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Meine Kultur – Aktionswochen für Soziokultur in Thüringen http://saugkultur.org/meine-kultur-aktionswochen-fur-soziokultur-in-thuringen/ http://saugkultur.org/meine-kultur-aktionswochen-fur-soziokultur-in-thuringen/#comments Thu, 15 May 2008 22:30:39 +0000 http://gluehendelandschaften.wordpress.com/?p=10 Weiterlesen ]]> Thüringen – das grüne Herz Deutschlands – hat mehr zu bieten als touristisch reizvolle Landschaften und historische Kulturdenkmäler, als hochkulturelle Einrichtungen, Museen und Sammlungen vergangener Zeiten. Thüringen ist ein Land der kulturellen Gegensätze. 

Dass Thüringen kulturell farbenprächtig und vielfältig ist, will die LAG Soziokultur Thüringen mit Meine Kultur – Aktionswochen für Soziokultur im Sommer 2008 auf den Punkt bringen. Während der acht Wochen stehen erstmalig Soziokulturelle Zentren und Kulturinitiativen im gesamten Freistaat im Rampenlicht und zeigen lebendige Vielfalt: Musik, Theater, Tanz, Zirkus, Lesung, Ausstellung, Diskussion, Experimentelles – vom großen Event bis zum Kerzenscheinkonzert! Ziel der Aktionswochen ist es, die Vielfalt, Qualität, Kompetenz und Unterschiedlichkeit von Soziokultur konzentriert in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, um zu zeigen, dass Soziokultur direkt vor der eigenen Haustür stattfindet. Zum Abschluss wird der KulturRiese – Förderpreis der Soziokultur in Thüringen verliehen. 

Soziokultur in Thüringen hat sich der Vielfalt verschrieben. So steht Vielfalt nicht für austauschbare Beliebigkeit, sondern für ein Prinzip: Vielfalt der Angebote und der Aktivitäten, Vielfalt der künstlerischen und thematischen Zugänge, Vielfalt an NutzerInnen. 
Die Vielfalt zeigt sich auch in den äußeren Hüllen: Kulturhäuser, Fabrik- und Industrieanlagen, Bahnhöfe, Schulen oder ehemals landwirtschaftlich genutzte Gebäude. Was sonst ungenutzt brach liegen würde, wird durch kulturelle Belebung zu sozialen Knotenpunkten des städtischen und ländlichen Lebens. 
Rund 60 Zentren und Kulturinitiativen vertritt, vernetzt und unterstützt die LAG Soziokultur Thüringen e. V. seit 15 Jahren auf Landes- und Bundesebene. Das muss gefeiert werden! Meine Kultur bereitet Woche für Woche, Angebot für Angebot das Jubiläum und die Verleihung des KulturRiesen am 10. Juli 2008 in der Thüringischen Sommerakademie in Böhlen/Thüringer Wald vor. Auf den Tag 15 Jahre nach der Gründung des Landesverbandes. 

23 Veranstaltungen aus dem gesamten Freistaat wurden gebündelt und in einem Veranstaltungsplaner präsentiert. Die Projekte, Ausstellungen und Aktionen laden zu (sozio-) kulturellen Entdeckungsreisen ein, binden alte und finden neue BesucherInnen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Kultur. Meine Kultur kann auch Deine Kultur sein, muss aber nicht. Der Slogan ist offen für Jeden, offen für jedes individuelles Kulturverständnis. Denn: Jeder kann sagen: „Das ist meine Kultur!“ und meint damit: „Das ist das, was ich mag, was mich ausmacht, was meine Sicht auf die Welt beeinflusst!“ Ein Poetry Slam zum Beispiel, bei dem Alltagsliteraten mit Worten um die Krone fechten und der Gunst des Publikums schutzlos ausgeliefert sind, spricht ein anderes Publikum an als eine traditionelle Lesung, der das Publikum anmutig lauscht. Was beide verbindet ist die Literatur und der Umgang mit Wortkunst. Farbenprächtiger kann dieser kulturelle Blumenstrauß kaum sein! 
Vielfalt und Buntheit der Thüringer (sozio-)kulturellen Szene waren Anlass und Motivation für die Aktionswochen, die im städtisch urbanen Raum Weimars begannen und in einer alten Fabrik mitten im Thüringer Wald in the middle of the nowhere enden. Die Entscheidung, die Aktionswochen in dieser Weise beginnen und enden zu lassen, spiegelt das Besondere der thüringischen Szene wider – urbane Stadt(teil-)kultur und kulturelles Arbeiten im ländlichen Raum koexistieren, ergänzen und brauchen sich. Ein feines Netz kultureller Knotenpunkte entsteht und mit den Aktionswochen – so die Idee – wird es unterstützt, offen gelegt und kann so weiter ausgebaut werden. 

Zum Auftakt lud der Landesverband Entscheider, Macher und Besucher ins Gaswerk – Design- und Projektwerkstatt (siehe auch Seite 11) in den Weimarer Westen ein. Während des Medienfestivals Induction.08 konnten die Gäste eine junge Thüringer Kulturinitiative kennen lernen, Soziokultur erfahren, mit der LAG und den anwesenden Künstlern ins Gespräch kommen. Das Ausstellungsprojekt vereinte experimentelle Videokunstarbeiten und ein audiovisuelles Konzert in Zusammenarbeit der elektronischen Live-Band Pentatones und der Live-Video-Spezialisten von YouAreWatchingUs. Mit dem Gaswerk und dem multimedialen Ausstellungsprojekt Induction fand der Verband einen idealen Partner, der für aktives, interaktives und proaktives kulturelles Handeln steht. 

Fast doppelt so alt aber nicht minder agil ist die Thüringische Sommerakademie im ländlichen Böhlen. Idyllisch im Thüringer Wald gelegen wird sie Sommer für Sommer Ort gemeinsamen Arbeitens, des Austauschs und der interdisziplinären Begegnung. Und das nicht nur für Kenner und Genießer! Mittlerweile dient die ehemalige Thermometerfabrik ganzjährig künstlerisch Schaffenden zu Arbeitsaufenthalten sowie zahlreichen Projekten anderer Kulturinitiativen. Schwerpunkt der Sommerkurse sind die Bildende Kunst und die Musik. Lesungen und Konzerte, Theater und Ausstellungen runden das Angebot ab. Die Thüringische Sommerakademie ist Träger des Thüringer Kulturpreises 1997. Klar, dass die Sommerakademie ein hervorragender Gastgeber für die Verleihung des ersten KulturRiesen und der Abschlussveranstaltung der Aktionswochen ist. 

Der KulturRiese – Förderpreis der Soziokultur in Thüringen ist mit 1111,00 Euro dotiert und wird im Sommer 2008 erstmalig verliehen. Seine Verleihung weist auf beispielhafte Leistungen oder Aktionen in der Soziokultur und ihren Randbereichen in Thüringen hin. Das Preisgeld des alternativen Kulturpreises wird aus Solidarabgaben und Spenden der Mitglieder zusammengetragen. Der Preis ist damit unabhängig und steht voll und ganz im Dienste der Soziokultur. Ausgezeichnet werden freie Träger soziokultureller Einrichtungen, Kulturinitiativen, Gruppen oder Einzelpersonen, die mit Methoden der Soziokultur arbeiten und dadurch das Bewusstsein für deren gesellschaftliche Bedeutung in weiten Teilen der Bevölkerung schärfen. Eine Mitgliedschaft im Landesverband ist keine Bedingung. Die Auswahl des Preisträgers erfolgt durch eine vom Vorstand der LAG einberufenen Jury, deren fünf Mitglieder über besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der soziokulturellen Praxis verfügen. 

Mit Meine Kultur – Aktionswochen für Soziokultur und der Verleihung des KulturRiesen – Förderpreis der Soziokultur konnte der Dachverband zeigen, dass Thüringen kulturell lebendiger, vielfältiger und farbenprächtiger ist als eine Sommerwiese in den Tälern des Thüringer Waldes. 

Meine Kultur – Aktionswochen für Soziokultur in Thüringen vom 15. Mai bis 12. Juli 2008 
Mehr Informationen unter www.soziokultur-thueringen.de, www.schwansee92.de, www.sommer-akademie.com

Bettina Rößger und Maxi Kretzschmar im  Informationsdienst Soziokultur 2/08, Nr. 72: Tanz auf dem Vulkan

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Klassik entstauben http://saugkultur.org/klassik-entstauben/ http://saugkultur.org/klassik-entstauben/#comments Fri, 02 May 2008 22:44:52 +0000 http://gluehendelandschaften.wordpress.com/?p=290 Für die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. planten Ann-Kathrin Rudorf und Maxi Kretzschmar die Aktion Goethe und Schiller entstauben und setzten sie gemeinsam mit Freiwilligen im FSJ Kultur um. Das Video produzierte eins78, Abe Monk steuerte die Musik bei. Herzlichen Dank!

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